Wohnprojekt Käppelesäcker

Schwäbisch Gmünd - Straßdorf


Im Zentrum des neuen Baufeldes Käppelesäcker IV im Norden Straßdorfs entstehen zwei neue Wohngebäude mit insgesamt 18 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen.

Haustyp

Die Erschließung der 18 Wohnungen erfolgt über ein zentrales offenes Treppenhaus. Der gewählte Laubenganghaustyp fördert Kommunikation und Begegnung in den gemeinsamen Erschließungsbereichen und ermöglicht allen die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur (Treppe, Aufzug, Kellerräume, Haustechnik).

Die Wohnungen Vielfalt

Durch die Mischung aus Eigentumswohnungen und Mietwohnungen und unterschiedliche Wohnungsgrößen bilden sich dauerhafte, sozial gemischte Nachbarschaften aller Generationen. Wohnungen mit Gartenanteil, Geschosswohnungen mit sonnigen Loggien, wie auch Penthouse Wohnungen mit Panoramablick entstehen.

Beton trifft Holz

Die Gebäude sollen in Holz- Hybridbauweise erstellt werden. Die Hybridbauweise nutzt die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Baumaterialien und kombiniert diese intelligent. Das bedeutet:

- Außenwände und Tragwände aus Holz (Ökologie, Dämmfähigkeit, Tragfähigkeit, Vorfertigungsfähigkeit)

- Decken aus Betonhohlkörpern (Schallschutz, Brandschutz, Installation, Wärme- und Kältespeicherfähigkeit, Vorfertigungsfähigkeit)

- Innenwände in Holz oder Leichtbau

- Untergeschoss, Treppen und Aufzugsschacht aus Stahlbeton

Fassade

Die Fassade präsentiert den Holzbau mit einer vorbehandelten Holzschalung nach außen hin. Einzelne Bauteile und Geschosse setzen sich als vorgehängte hinterlüftete Fassade mit großformatigen Fassadenplatten oder verputzte Flächen vom Rest des Gebäudes ab. Kontinuität in der Konstruktion wechselt mit akzentuierter Vielfalt der äußeren Erscheinung.

Stellplätze und Fahrräder

Die private Parkierung erfolgt in einer offenen Carportanlage, ergänzt durch kleine abgeschlossene Abstellbereiche. Für die Wohnanlage stehen 20 Stellplätze zur Verfügung. Die Wohnanlage wird mit ausreichend Stellplätzen für E-Bikes und Fahrräder ausgestattet.

Fassadenbegrünung Dachbegrünung

Die überbaute, versiegelte, horizontale Fläche soll als Dachbegrünung und als Fassadenbegrünungsfläche kompensiert werden. Die Netze vor dem Laubengang und Treppenhaus bieten den Kletterpflanzen Halt, verschatten und schaffen im Sommer Privatheit hinter einem grünen Blättervorhang, bringen natürliches Leben, Blüten vor die Fenster der Obergeschosse - tun der Seele gut.

Weg und Platz - Place to Live

Herzstück der Anlage ist der Weg und der kleine Platz zwischen den beiden Baukörpern, der Freibereich der Hausgemeinschaft. Der gestaltete Bereich bietet Gelegenheit zum Sitzen, zum Spielen, zum Grillen in nachbarschaftlicher Geselligkeit. 

Energiekonzept

Die Baukörper sind kompakt und flächensparend geplant. Die Fassaden sind zukunftsfähig konzipiert, erfüllen die Anforderungen Energieeffizienz 40 an die Gebäudehülle. Flächenheizsysteme ausgelegt auf niedrigste Vorlauftemperaturen gewährleisten einen wirtschaftlichen Betrieb der Wärmeerzeuger.

Pellets, BHKW, Nahwärmeversorgung

Ein BHKW stellt elektrische Energie zur Verfügung für den Eigenverbrauch des Quartiers sowie die Ladestellen für die unterschiedlichen Formen der Elektromobilität im Carport und E-Bikeport. Der Einsatz von Pellets komplettiert den ökologischen Energiemix CO2-neutral, liefert Wärme für den Heizbedarf der 18 Wohnungen, sowie als Nahwärmeversorgung von weiteren Reihen- und Doppelhäusern der Umgebung.

Regenwassermanagement

Ein Regenwasserrückhaltungskonzept nutzt die begrünten Dächer, die begrünten Außenanlagen sowie die versickerungsfähigen Beläge. Eine zentrale unterirdische Regenwasserrückhaltung ermöglicht eine zeitverzögerte Weitergabe und ermöglicht die Nutzung des gespeicherten Regenwassers zur Bewässerung der Fassadenbegrünung.